„Einst wurde er vom Blockältesten B. blutig geschlagen. Auch der Lagerälteste schlug ihn und zwang ihn rücksichtslos
zum Kübeltragen. Bischof Kozal war von hoher Gestalt, aber körperlich schwach. Sehr arbeitswillig, jedoch infolge Hunger
und Misshandlungen am Ende seiner Kraft. Das furchtbare Kosttragen vermochte er nur mit dem Aufgebot all seiner Kräfte
irgendwie zu leisten. – Er mußte jede Arbeit verrichten – genau wie jeder andere Kamerad. Die SS hatte es verlangt und
sah eifrig nach. Wehe, wenn sie jemanden traf, der dem Bischof geholfen und ihn bedient hätte!...“
Quelle: LENZ, Johannes M., Christus in Dachau, 10. Auflage Wien 1960, S. 238