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Frau Elisabeth Haas ist tot
Beitrag von Herrn Maciej Skarzynski
Am 9. September 2014 starb im Kleve im Alter von 91 Jahren als letzte von fünf Geschwistern, die jüngste Schwester des seligen Karl Leisner Frau Elisabeth Hass, geb. Leisner.
Die neunfache Mutter und überzeugte Katholikin setzte sich lebenslang unermüdlich für den Erhalt des materiellen Erbe des seligen Karl Leisner und die Verbreitung des Gedenkens an den höchstwahrscheinlich bekanntesten deutschen Märtyrers des XX. Jahrhunderts auch außerhalb Grenzen Deutschlands.
Der selige Karl Leisner ist der einzige in einem Konzentrationslager geweihte Priester in der Geschichte der Kirche. Seine einzige Heilige Messe- seine Primizmesse- zelebrierte der selige Karl Leisner in der Kapelle des KZL Dachau am 26. Dezember 1944. Am 12. August 1945 starb der selige Karl Leisner nach einer schweren Krankheit im Waldsanatorium bei den Barmherzigen Schwestern in Planegg. Das Grab des Seligen befindet sich im Dom zu Xanthen
Am 23. Juni 1996 sprach Papst Johannes Paul II Karl Leisner zusammen mit dem Berliner Domprobst Bernhard Lichtenberg selig. An dieses Ereignis hat bei Seinem Besuch in Berlin Papst Emeritus Benedikt XVI erinnert.
Am 25. April 2007 wurde in Münster der Heiligsprechungsprozess von Karl Leisner eingeleitet. Erhalt des materiellen und geistlichen Erbe des Seligen Karl Leisner, sowie Förderung des Kultes des Seligen gehört zu den Hauptaufgaben des 1978 eingerichteten Internationalen Karl Leisner Kreises.
Frau Elisabeth Haas übernahm im Jahr 1993 nach dem Tod ihres Mannes Wilhelm Haas die Geschäftsführung des Internationalen Karl Leisner Kreises und übte diesen Amt bis Jahr 2004
2012 übergab Frau Elisabeth Haas dem Stiftsarchiv in Xanten, als Grundstock des neuentstanden Karl-Leisner-Archivs unter Anderem Talar und Primizkelch des Seligen.
Die Beerdigung von Frau Elisabeth Haas fand am 17. September 2014 in Kleve-Kellen statt. Das Gedenkgottesdienst an Frau Elisabeth Haas in München findet am 27. September , um 18.00 Uhr im Alten Peter statt.